Deutscher Jahrgangstitel für Ammon

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Die Mission Titelverteidigung ist geglückt! Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften vom 29. Mai bis 02. Juni in Berlin konnte Ammon seinen Vorjahreserfolg wiederholen.

Diesmal wurde er nicht von Trainer und Vater Andreas betreut, sondern Vereinskollege Björn begleitete ihn ab dem Flug von Basel an und kümmerte sich die 6 Tage in Berlin um das Wohl des Spitzenschwimmers. Damit war Ammon wohl der einzige Athlet in der Halle, der einen jüngeren Betreuer an seiner Seite hatte. Den Leistungen tat dies allerdings keinen Abbruch, im Gegenteil – beide hatten sichtlich ihren Spaß.

Zu Hause wurde indessen kräftig mitgefiebert, dank live-stream und einer super schnellen Bekanntgabe der Ergebnisse online durch den Veranstalter.

Nachdem er am ersten Wettkampftag über 100m Freistil in 0:53,19 min lediglich um 4 Hundertstel hauchdünn am Finale der besten Acht vorbeischrammte und sich als Neunter in die Liste der TopTen des Jahrgangs 1999 eintragen konnte, landete er am Tag darauf seinen Coup.
Im Vorlauf über 50m Schmetterling erreichte er als Jahrgangsdritter in 0:25,27 min den Endlauf. Dort legten am Abend alle Finalisten noch eine ordentliche Schippe drauf, doch er erwischte einen guten Start und steigerte sich um fast eine halbe Sekunde, damit setzte sich im starken Feld gegen seine Konkurrenten durch. In 0:24,78 min sicherte er sich den Titel und durfte stolz die wohlverdiente Goldmedaille in Empfang nehmen. Allen Unkenrufen zum Trotz steht Ammons bevorzugtes Wettkampfgetränk (Eistee einer bekannten Warenkette) noch nicht auf der Dopingliste.

Am dritten Tag startete er über 100 m Rücken. 1:00,78min reichten zwar nicht ganz für eine TopTen-Platzierung, wobei er allerdings seine Qualifikationszeit von 1:01,58 min um acht Zehntel unterbot und Elfter wurde.

An Tag 4 standen die 50m Freistil auf dem Programm. Als Drittschnellster im Vorlauf war ihm mit 0:24,27 min der Startplatz im Finale sicher. Auch hier ging es in den Endläufen sehr eng zu, wenige Hundertstel entschieden über Podestplatz oder Blech. Ammon schlug in seinem Lauf ein gehöriges Tempo an, blieb mit sensationellen 0:23,81min unter der 24 Sekunden-Marke und durfte sich über den Vizemeistertitel freuen.

Am letzten Wettkampftag schwamm er morgens im Vorlauf über 50 m Rücken (0:27,73min) auf Rang 6, was wiederum den Finalstart am Abend bedeutete. Im drittletzten Rennen der gesamten Veranstaltung konnte er sich bei seinem letzten Start erneut voll motivieren und sicherte sich in 0:27,07 min Bronze.

Somit nahm Ammon einen kompletten Medaillensatz aus Berlin mit nach Hause bzw. erst einmal in den wohlverdienten Urlaub nach Spanien, zu dem ihm „Betreuer“ Björn ebenfalls begleiten durfte.

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