Bei der 28. Auflage des Durchbeissers waren 16 Einzelstarter und 5 Staffeln am Start.
Nach Gewitter und Regen am Voarbend strahlte am Durchbeisser-Morgen die Sonne für die Teilnehmer, auch die Wassertemperatur war zum Schwimmen recht angenehm. Auf der Radstrecke zum Hau war einiges los und die Jugend gab mächtig Gas. Den Gipfel auf dem Belchen erreichten aber dann doch die Routiniers zuerst. Leider durfte Thomas zum ersten Mal nicht mit dem Auto bis zum Belchenhaus fahren, sondern musste mit der Gondel nach oben, so daß diesmal keine Klamotten zum Wechseln und nur bedingt Getränke mitgenommen werden konnten und der ein oder andere Durchbeisser daher mit Rucksack den Berg erklomm.
Bei den Männern hatte wie erwartet Ironman Tobias Schneider die Nase vorn. Er erreichte zwar gleichzeitig mit Oli Bucher nach 2:23,06 Stunden das Gipfelkreuz, hatte aber beim Schwimmen als über 50-Jähriger im Gegensatz zu Oli die volle Distanz von 1500m absolviert. Dritter wurde Martin Unseld, der auch noch unter zweieinhalb Stunden blieb. Jürgen Klein nahm zum ersten Mal alle drei Teilstrecken in Angriff. Während des Schwimmens, was er erst seit Kurzem trainiert, entledigte er sich kurzerhand seines Neoprens, dies hatte man zuvor so auchnoch nicht erlebt. Auf dem Rad gab er dann mächtig Gas und wurde schließlich Vierter. Student Urs Hofmann kam auf Platz 5. Er kämpfte sich nach dem Triathlon mit Schmerzen im Knie heldenhaft den Berg wieder herunter. Uli Schier zeigte mit über 60 Jahren als Sechster seine tolle Form. Als jüngster Einzelteilnehmer ging Philipp Kasa ins Rennen, er sah im Gegensatz zu seinen Komkurrenten zu jederzeit recht relaxed aus. Während alle anderen vor Schweiß triefend und teilweise vom Radfahren gezeichnet auf die Laufstrecke wechselten, hatte er für die Fans immer noch ein lockeres Lächeln übrig und kämpfte sich mit seiner jugendlichen Leichtigkeit auf Platz 7. Neu in den Reihen der Starter konnte man Max Vogel begrüßen, der von seiner ehemaligen Schwimmkünsten profitierte und auch beim Radfahren eine gute Figur machte. Er belegte Platz 8 vor Andi Pannach, der beim Schwimmen und Radfahren gemeinsame Sache mit Franca Strey machte und am Ende immerhin weit unter der 3-Stunden-Marke blieb.
Bei den Damen war Corinna Kasa wieder einmal nicht zu schlagen, mit der weitaus schnellsten Rad- sowie Laufzeit in der Frauen-Konkurrenz (beides kaum langsamer als Männersieger Tobias) traf sie nach 2:12,46 Stunden bei Organisator Thomas Fritzsche am Gipfelkreuz ein. Selbst wenn sie 1.500m statt dem für Frauen obligatorischen Kilometer geschwommen wäre, hätte sie Tobi’s Siegermarke wohl unterboten! In Acht nehmen muss sie sich aber künftig vor ihrer Tochter Caroline, die mit mächtig Power unangefährdet hinter ihrer Mutter in 2:36,41 Stunden Zweite wurde. Franca Strey erreichte 4 Minuten dahinter das Ziel, in einigem Abstand gefolgt von unseren Studentinnen Laura Schwarz, Franzi Hofmann und Lilian Hauß. Wobei Franzi und Lilian nach dem Schwimmen männliche Begleitung und moralische Unterstützung durch Michi Seiter erhielten und sich wie immer gemeinsam zum Ziel hochkämpften. Vor die beiden schob sich dann noch Susanne, die mit 4 Minuten knapp über der 3-Stunden-Marke blieb.