Durchbeisser

Judo: Kreis- und Südbadische Einzelmeisterschaft der U10
26. Juli 2017
Einladungsschwimmfest in Kollnau
2. August 2017

Bei der 28. Auflage des Durchbeissers waren 16 Einzelstarter und 5 Staffeln am Start.

Nach Gewitter und Regen am Voarbend strahlte am Durchbeisser-Morgen die Sonne für die Teilnehmer, auch die Wassertemperatur war zum Schwimmen recht angenehm. Auf der Radstrecke zum Hau war einiges los und die Jugend gab mächtig Gas. Den Gipfel auf dem Belchen erreichten aber dann doch die Routiniers zuerst. Leider durfte Thomas zum ersten Mal nicht mit dem Auto bis zum Belchenhaus fahren, sondern musste mit der Gondel nach oben, so daß diesmal keine Klamotten zum Wechseln und nur bedingt Getränke mitgenommen werden konnten und der ein oder andere Durchbeisser daher mit Rucksack den Berg erklomm.

Bei den Männern hatte wie erwartet Ironman Tobias Schneider die Nase vorn. Er erreichte zwar gleichzeitig mit Oli Bucher nach 2:23,06 Stunden das Gipfelkreuz, hatte aber beim Schwimmen als über 50-Jähriger im Gegensatz zu Oli die volle Distanz von 1500m absolviert. Dritter wurde Martin Unseld, der auch noch unter zweieinhalb Stunden blieb. Jürgen Klein nahm zum ersten Mal alle drei Teilstrecken in Angriff. Während des Schwimmens, was er erst seit Kurzem  trainiert, entledigte er sich kurzerhand seines Neoprens, dies hatte man zuvor so auchnoch nicht erlebt. Auf dem Rad gab er dann mächtig Gas und wurde schließlich Vierter. Student Urs Hofmann kam auf Platz 5. Er kämpfte sich nach dem Triathlon mit Schmerzen im Knie heldenhaft den Berg wieder herunter. Uli Schier zeigte mit über 60 Jahren als Sechster seine tolle Form. Als jüngster Einzelteilnehmer ging Philipp Kasa ins Rennen, er sah im Gegensatz zu seinen Komkurrenten zu jederzeit recht relaxed aus. Während alle anderen vor Schweiß triefend und teilweise vom Radfahren gezeichnet auf die Laufstrecke wechselten, hatte er für die Fans immer noch ein lockeres Lächeln übrig und kämpfte sich mit seiner jugendlichen Leichtigkeit auf Platz 7. Neu in den Reihen der Starter konnte man Max Vogel begrüßen, der von seiner ehemaligen Schwimmkünsten profitierte und auch beim Radfahren eine gute Figur machte. Er belegte Platz 8 vor Andi Pannach, der beim Schwimmen und Radfahren gemeinsame Sache mit Franca Strey machte und am Ende immerhin weit unter der 3-Stunden-Marke blieb.

Bei den Damen war Corinna Kasa wieder einmal nicht zu schlagen, mit der weitaus schnellsten Rad- sowie Laufzeit in der Frauen-Konkurrenz (beides kaum langsamer als Männersieger Tobias) traf sie nach 2:12,46 Stunden bei Organisator Thomas Fritzsche am Gipfelkreuz ein. Selbst wenn sie 1.500m statt dem für Frauen obligatorischen Kilometer geschwommen wäre, hätte sie Tobi’s Siegermarke wohl unterboten! In Acht nehmen muss sie sich aber künftig vor ihrer Tochter Caroline, die mit mächtig Power unangefährdet hinter ihrer Mutter in 2:36,41 Stunden Zweite wurde. Franca Strey erreichte 4 Minuten dahinter das Ziel, in einigem Abstand gefolgt von unseren Studentinnen Laura Schwarz, Franzi Hofmann und Lilian Hauß. Wobei Franzi und Lilian nach dem Schwimmen männliche Begleitung und moralische Unterstützung durch Michi Seiter erhielten und sich wie immer gemeinsam zum Ziel hochkämpften. Vor die beiden schob sich dann noch Susanne, die mit 4 Minuten knapp über der 3-Stunden-Marke blieb.

Die Sieger-Staffel mit Schwimmerin Helena Hejj, Radler Magnus Männer und Läufer Niki Kasa war in der Gesamtzeit nur knapp eineinhalb Minuten schneller als der Gewinner bei den Männern, wobei Magnus einen wahnsinns Ritt hinlegt und nur etwas über eine Stunde  für die 32km lange Radstrecke benötigte.  Ein Duo landete auf Platz 2: die Brüder David und Simon Hall bewältigten nur zu zweit die Aufgabe. David brachte zuerst die 1500m im Wasser hinter sich und zeigte dann auf dem Rad eine starke Leistung bevor er seinen Bruder Simon dann auf den Weg hinauf auf den Berg schickte. Gefolgt wurden sie vom Trio Claudia Pannach, Bärbel Kiene und Nurrettin Turan. Dahinter platzierte sich eine weitere Jugendmannschaft mit Stella Couturier, Annic Mittelmeier und Valentina Gentili. Schlußlicht bildeten Jutta Roser, Gunter und Rosi Scheurer. Hier sprang Rosi ganz spontan  als Läuferin ein, nachdem der eigentliche Dritte im Bunde seinem Einsatz auf dem Hau völlig verpeilte. Da zog kurz entschlossen die angebotenen Laufhosen von Jutta und streifte ein Sport-T’Shirt , das Kienes noch zufällig im Womo hatten, über und lief zur Überraschung ihres Mannes Gunter los.

Nachdem alle Läufer auf dem Weg zum Gipfel waren, machten es sich die Fans auf dem Hau gemütlich. Bestens versorgt von Ralf, der alle fürsorglich mit Kaffee  versorgte, wartete man bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein geduldig, bis alle wieder wohlbehalten den Abstieg geschafft hatten. Einige gönnten sich dann eine rasante Abfahrt und radelten in unglaublichen 48 Minuten bis zu Vogels, wo eine Stärkung wartete und die obligatorische Siegerehrung diesmal aufgrund Veit‘s angegriffenen Stimmbändern von Andi durchgeführt wurde. Als weiteres Novum gab es diesmal anstatt der Finisher T’Shirts ein Käppi.

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