Mit Ammon hatte der RWL auch diesmal wieder einen Starter bei den Deutschen Meisterschaften. Allerdings waren in diesem Jahr die Junioren in die offenen Deutschen Meisterschaften integriert, die zudem international ausgetragen wurden. Gewertet wurden in der Junioren-Klasse die 19- und 20-Jährigen. So durfte sich Ammon, der sich im Vorfeld über drei Strecken für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert hatte, in Berlin zumindest beim Einschwimmen mit den deutschen Spitzenschwimmern wie Marco Koch und Co. das Becken teilen.
Für Ammon selbst ging es diesmal nach dem Jahrgangstitel über 50m Schmetterling in den beiden vorangegangenen Jahren eigentlich nur ums Dabeisein. Die Vorbereitungen waren im Vorfeld der Meisterschaften aufgrund seines Abiturs nur bedingt und nicht so intensiv möglich. Mit einem Platz auf dem Podest konnte man daher eigentlich nicht unbedingt rechenen. Um so überraschender war dann der Gewinn der Bronzemedaille in seiner Paradedisziplin. Mit der Zeit von 0:24,92min qualifizierte er sich als Zehnter in der offenen Wertung zudem auch noch für das kleine Finale. Hier bestätigte er seine Zeit nochmals und kam schließlich auf Rang 13.
Über 50m Rücken konnte er in 0: 27,72min bei den Junioren dann noch als Achter und über 50m Freistil in 0:24,05min nochmals mit Rang 7 überzeugen.