Beim diesjährigen Masters-Meeting in Villingen ging es diesmal trotz 33 gemeldeter Vereine noch familiärer zu als sonst. Mit nur knapp 100 Teilnehmern, darunter einige aus der Schweiz, war der Wettkampf von der Atmosphäre zwar recht entspannt, für die Vielstarter aber doch eher etwas stressig, da man permanent zwischen Start und Siegerehrung pendeln musste.
Vom RWL waren 10 Schwimmerinnen und Schwimmer mit von der Partie, wobei man diesmal sogar zwei Familienstaffeln über 3x50m gemeldet hatte. Neben der obligatorischen Staffel der Familie Pannach gesellte sich nun auch Familie Friedrich dazu. Das Trio Pannach wurde überraschend von Marvin verstärkt, so dass man zusammen mit Ammon und Andreas den Sieg zum wiederholten Mal ungefährdet in einer starken Zeit von 1:18,65min nach Hause schwamm. Aber auch der zweite Platz ging nach Lörrach: Anja Friedrich sowie ihre Söhne Björn und Sören, die aus Heidelberg anreisten, schlugen nach 1:26,59min an.
Danach ging es dann Schlag auf Schlag, ständig war ein Teamkollege im Wasser oder bei der Siegerehrung auf dem Podest. Insgesamt 40 Podestplätze (24x Gold, 15x Silber, 1x Bronze) bei ebenso vielen 40 Starts – also jeder Start eine Medaille – waren eine überaus erfolgreiche Ausbeute. Da blieb zwischendurch kaum Zeit um das legendäre und vielfältige Villinger Kuchenbuffet zu genießen.
Max Fischer (AK 20) wurde 4x Erster über 50m und 100m Schmetterling (0:28,11 / 1:05,03) sowie 50m und 100m Freistil (0:25,69 / 0:56,25).
In derselben AK war Sören Friedrich unterwegs, der einen Sieg über 100m Lagen (1:12,43) verbuchen konnte, zudem bestritt er jeweils 50m Brust / Freistil und Schmetterling (0:35,43 / 0:28,79 / 0:31,98), wo er sich jeweils Silber sicherte.
Sein Bruder Björn Friedrich (AK 25) siegte über 100 und 200m Freistil (0:56,38/2:05,50) und wurde dreimal Zweiter über 50m Brust (0:31,31), 100m Schmetterling (1:04,10) und 100m Lagen (1:05,27).
Fünf Siege in der AK 25 gingen an Ammon Pannach, der mit seinen Zeiten auch insgesamt jeweils Tagesschnellster war und über seine drei 100m-Strecken unter einer Minute blieb. 100m Rücken (0:58,66), 100m Schmetterling (0:57,33), 100m Lagen (0:59,94), 50m Schmetterling (0:25,23) und 200m Lagen (2:13,82).
Vater Andreas (AK55) bestritt nur die 50m (0:30,79) und 100m Freistil (1:09,68), er belegte hier Platz 3 und 2.
Dreimal Gold gab es für Anja Friedrich (AK 55) über 50m und 100m Schmetterling (0:35,23 / 1:16,75) sowie 50m Rücken (0:38,23).
Ebenfalls in der AK 55 kam Claudia Pannach über 100m Lagen (1:23,20) und 100m Freistil (1:10,43) auf den ersten Rang und belegte hinter Anja Platz 2 über 100m Schmetterling (1:21,33).
Silvia Kessen-Ponath startete in der AK 50 siegreich über 100m Rücken (1:28,16) und wurde über 100m Lagen (1:24,52) und 100m Brust (1:32,98) jeweils Zweite.
Vier Siege gingen Anastasia Gvozdev in der AK 20. Sie stand über 50m und 100m Schmetterling (0:30,59 / 1:08,94), 50m Freistil (0:28,83) und 100m Lagen (1:12,32) ganz oben auf dem Podest.
In derselben AK sicherte sich Annemarie Schulte-Oestrich über 50m Brust (0:41,09) die Goldmedaille. Silber gewann sie über 50m Freistil (0:29,31), 100m Lagen (1:14,23) und 50m Schmetterling (0:31,33).
Siegreich waren auch die Staffeln. Die Damen waren zweimal gefragt und konnten sich über 4x50m Brust (Anja Friedrich, Claudia Pannach, Silvia Kessen-Ponath, Annemarie Schulte Oestrich, Annemarie) in 2:45,51min und über 4x50m Freistil (Anja Friedrich, Claudia Pannach, Silvia Kessen-Ponath, Anastasia Gvozdev) in 2:09,41min jeweils gegen die Konkurrenz in der Kategorie D behaupten.
Die Männer mit dem Quartett Björn und Sören Friedrich, Max Fischer sowie Andreas Pannach, sicherten sich ihren Spitzenplatz über 4x50m Freistil (1:44,00min) in der Kategorie A.
Die mixed-Staffel über 4x50m Lagen (Anastasia Gvozdev, Björn Friedrich, Ammon Pannach, Annemarie Schulte Oestrich) schwamm in 2:02,30min zu Silber.