Podest in Villingen strahlt rot-weiß

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Zehn Masters machten sich auf den Weg nach Villingen zum traditionellen Masters Meeting, bei dem wir wie immer super gastfreundlich empfangen wurden. Auch das Kuchenbuffet war unbestritten wieder ein Argument, sich früh morgens auf den Weg auf die Baar zu machen, genauso wie die familiäre Atmosphäre bei diesem Wettkampf, an  dem knapp 130 Aktive aus 31 Vereinen teilnahmen. Darunter auch Schwimmerinnen und Schwimmer aus der Schweiz, die den ein oder anderen eidgenössischen Rekord im Auge hatten, aber auch eine Teilnehmerin aus Großbritannien war mit von der Partie.

Die Lörracher starteten aber schon mal furios in die Wettbewerbe. Denn bei den Familienstaffeln über 3x50m Freistil, die unter anderem das Trio „Strey“ mit Amy, Franca und Paul sowie die „Pannach“-Männer Marvin, Andi und Ammon bestritten, zündete Andi mit seinen Söhnen ein Feuerwerk und die Drei schlugen nach unglaublichen 1:15,9 min an. Für den Sieg konnten sie dann eine Flasche Sekt einheimsen, Franca und ihre Kinder durften sich als Drittplatzierte über eine Riesentüte Weingummis freuen.

Es folgten 200m Freistil, für die Claudia und Helena ins Wasser sprangen. Von den Männern quälte sich keiner über die längste Strecke im Programm. Claudia siegte in der AK 50, Helena schwamm in der AK 30 zu Silber.

Über 100m Rücken holte Anja in der AK 50 Gold, ebenso wie Franca in der AK 30 sowie Andi (AK 50) und Masters-Debütant Ammon in der AK 20.

Helena holte über 50m Brust ihre zweite Silbermedaille, Sebastian wurde in der AK 40 Sechster und Marvin siegte überlegen in der AK 20.

Auch über 100m Schmetterling war Anja wieder auf Goldkurs, Franca wurde hier in ihrer Altersklasse Zweite. Ammon blieb bei den Männern als Einziger unter einer Minute und gewann damit souverän bei den Youngstern.

Bei den 50m-Freistil-Sprints gab es Silber für Susanne in der AK 55, die sich als Vertreterin aus der Elterngruppe traute, ihr Können in Villingen zu testen, Tochter Franzi tat es ihr dann in der AK 25 gleich. In ihren Altersklassen waren Claudia und Franca  am schnellsten, Helena schwamm zu Bronze. Einen Medaillensatz ergatterten die Männer des Pannach-Clans. Papa Andi wurde Dritter und ein heißes Duell lieferten sich die beiden Brüder, die die gesamte Herrenkonkurrenz hinter sich ließen und schließlich mit nur 5 Hundertstel den Sieg unter sich ausmachten. Ammon hatte im Anschlag schließlich ganz knapp die Nase vor Marvin, der ihm ordentlich Paroli bot.

Ihre nächste Goldmedaille konnte Claudia über 100m Lagen in Empfang nehmen, für Franca und Helena gab es Silber bzw. Bronze, Andi und Sebastian wurden jeweils Dritter.

Es folgten 50m Rücken, hier standen Franzi und Ammon jeweils ganz oben auf dem Treppchen.

Über 100m Brust ging der Sieg in der AK einmal mehr an Anja, in der AK 30 gingen Platz 2 und 3 wieder einmal mehr an Franca bzw. Helena.

Über 50m Schmetterling schlugen Anja und Franca jeweils als Siegerinnen an, für Sebastian gab es Silber, Ammon und Marvin standen abermals als Erster und Zweiter mit den beiden schnellsten Zeiten auf dem Podest.

Dreimal Gold im letzten Einzelwettkampf des Tages gab es bei den Frauen für Claudia, Helena und Franziska über 100m Freistil.  Andi holte zum Abschluss nochmal Silber. In der jüngsten Altersklasse bot sich das gewohnte Bild des Brüder-Duells: Ammon überzeugte mit einer weiteren Tagesbestzeit und nahm Bruder Marvin als Zweiten wieder mit aufs Podest.

Am Ende konnte Ammon bei jedem seiner Starts als Zugabe zu den 6 Goldmedaillen im Einzel auch ebenso viele Tagesbestzeiten bei seinem ersten Masters-Wettkampf für sich verbuchen. Für die acht Rot-Weißen bedeutete dies am Ende eine Ausbeute von 22 Siegen, 13 mal Silber und 6 dritten Plätzen. Hinzu kamen noch sämtliche Staffelerfolge bei acht Einsätzen in den verschiedenen Alterswertungen über 4x50m Freistil und Brust der Männer und Frauen sowie 4x50m Lagen und Freistil mixed.